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Leben mit dem Storch

Jungstörche bei ihren ersten Flugversuchen
Jungstörche bei ihren ersten Flugversuchen

Die Störche sind den Wahrenbergern liebgewonnene "Mitbewohner" - und für die wird einiges getan. So sind rund um Wahrenberg 2004 einige Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt worden, um das Nahrungsangebot für die Störche zu verbessern. Unter anderem wurden verlandete Gewässer und mit Büschen zugewachsene Feuchtwiesen wieder hergestellt.

Auch um die Nistplätze kümmern sich die Einwohner. In Absprache mit Storchenbeauftragten wurden Nisthilfen an mehreren Standorten eingerichtet. Und auch die örtliche Freiwillige Feuerwehr packt mit an, um die Brutstätten immer mal wieder für die Sommergäste herzurichten.  Denn da Störche Jahr für Jahr ihr Nest auf dem Alten aufbauen, kommt mit der Zeit ein ganz schönes Gewicht zusammen. Bis zu zwei Tonnen aufgeschichtetes Nistmaterial sind keine Seltenheit.

Leider findet sich auch immer wieder "Zivilisationsmüll" wie Plastiktüten in den Horsten - was für den Nachwuchs lebensbedrohlich sein kann. Denn läuft beispielsweise Regenwasser aufgrund des von den Altvögeln verbauten Plastikmülls nicht mehr richtig ab, kann dies zur Auskühlung der Jungvögel und letztlich ihrem Tod führen.

Ansonsten aber lassen es die Wahrenberger mit "ihren" Storchen geruhsamer angehen. Hier wird nicht wie in einigen anderen Storchenorten täglich gezielt gemäht, um den Störchen ein noch reichhaltigeres Futterangebot zu präsentieren und damit künstlich für eine noch größere Population zu sorgen. Die Grundlagen sind geschaffen, den Rest regelt die Natur ...