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Leben an der Elbe

Mit ihren fast 1100 Kilometern ist die Elbe Deutschlands drittgrößster Strom und gehört zu den 20 längsten Flüssen Europas. Sie gilt als einer der letzten naturnahen Flüsse Mitteleuropas. Über rund 400 Flusskilometer in fünf Bundesländern erstreckt sich das 1997 eingerichtete UNESCO- Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe.

Saisonale Hochwasser gehören zum natürlichen Geschehen an der Elbe. Starke Niederschlagsereignisse im oberen Einzugsgebiet der Elbe bauen sich regelmäßig zu Hochwasserwellen auf. Neben den an anderen Flüssen auch zu beobachtenden Winterhochwassern ist eine Besonderheit der Elbe die Entstehung von Hochwassern im Spätfrühling (April/Mai), begünstigt durch die Schneeschmelze im Riesengebirge. Diese sind eine Voraussetzung für Entstehung und Erhalt der naturkundlich wertvollen Überschwemmungsbiotope wie den Auen in der Umgebung Wahrenbergs. Mit Deichanlagen und dem Bau ihrer Wohnstätten auf Warften (vgl. Geschichte) versuchten sich schon die Altvorderen gegen diese Hochwasser zu wappnen.